Häufig gestellte Fragen

FAQ

An wen richtet sich das Angebot des Entlassungsmanagement?

Das Angebot des Entlassungsmanagement richtet sich an alle Patientinnen und Patienten, deren Angehörige und Vertrauenspersonen, die Unterstützung für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt benötigen.

Besteht die Möglichkeit auf einen Wohnheimplatz?

In unserem Wohnheim können Sie nach Verfügbarkeit in Zweibettzimmern zu derzeit sehr günstigen Konditionen untergebracht werden.

Welche Leistungen bekomme ich?

Leistungen ab 01.09.2022:

  • Vollversicherung (Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung)
  • Ausbildungszuschuss von 600,- Euro netto monatlich (12 x jährlich)
  • Vergütung von Nacht-, Sonn- und Feiertagsdiensten in den Einrichtungen des Tauernklinikums (Zell am See, Mittersill und Ritzensee)*
  • Fahrtkostenvergütung im Rahmen der Praktikumstätigkeit im Großraum Pinzgau

(Stand: 24.10.2022)

*Die gesetzlich verpflichteten fünf Nachtdienste (primär drittes Ausbildungsjahr) sind in Einrichtungen des Tauernklinikums zu absolvieren und sind somit finanziell abgegolten. In Praktikumseinrichtungen außerhalb des Tauernklinikums besteht keine Verpflichtung zur Ableistung von Nachtdiensten.

Wann kann ich mich bewerben?

Die Ausbildung startet jeweils am 1. Oktober. Ab Anfang November bis Ende April des Aufnahmejahres können Sie sich bewerben.

Wann kann ich mich bewerben und was brauche ich dazu?

Bewerbungsfristen und Angaben zu den Bewerbungsunterlagen finden sie direkt bei unseren Kooperationspartnern auf deren Homepage.

/LFS Bruck oder HAS Zell am See.

Gibt es Förderungen?

Unter speziellen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit zur Förderung entweder über das Arbeitsmarktservice (AMS) oder über die Arbeitsstiftung Salzburg. Ca. € 1400,-

Wann komme ich in die Akutambulanz?

In schweren, dringenden Fällen ist eine Versorgung in einer unserer Akutambulanzen nötig. In vielen Fällen bietet Ihnen aber auch der hausärztliche Notdienst die perfekte medizinische Versorgung. Im Zweifelsfall kommen sie direkt in eine unserer Akutambulanzen oder verständigen die Rettung (144).

Kommen Sie direkt, ohne ärztliche Einweisung in unsere Akutambulanz oder verständigen Sie in Notfällen die Rettung 144 wenn …

  • … Sie einen Unfall gehabt haben.
  • … eine schwere oder lebensbedrohliche Verletzung bzw. Erkrankung vorliegt (z.B. Knochenbruch, hoher Blutverlust, Kopfverletzung, Vergiftung, Brandwunde o.ä.).
  • … akute Beschwerden auftreten (z.B. Brust- oder Bauchschmerzen).
Wann werde ich stationär aufgenommen?

Wenn das Ärzteteam entscheidet, dass eine Fortsetzung der Behandlung oder eine Beobachtung für einen bestimmten Zeitraum nötig ist, werden Sie stationär aufgenommen. Eine solche Entscheidung ist zu 100% vom Ihrem individuellen Gesundheitszustand abhängig.

Was erhebt das Entlassungsmanagement?

Das Entlassungsmanagement erhebt den Pflege- und Unterstützungsbedarf in einem gemeinsamen Gespräch. Dabei bieten wir Ihnen auch Gelegenheit, Ihre neue Situation zu reflektieren, sich eigene Möglichkeiten und Grenzen bewusst zu machen und gegebenenfalls Entlastung zu suchen.

Warum soll ich die Ausbildung in Kooperation mit der LFS Bruck oder HAS Zell am See machen?
  • Durch die Ausbildung über die Kooperationsschulen erhalten Sie die einmalige Möglichkeit zusätzlich zur Berufsausbildung an den Schulen in der Zeit des 7. Semesters einen zweiten Beruf zu erlangen.
  • Zudem ist die GukPS Zell am See eine kleine Schule. Durch den engen Kontakt mit den Kooperationsschulen besteht die Möglichkeit, mit den Auszubildenden in fast familiärer Art und Weise das Sozialleben zu fördern. Wir sind stets darum bemüht, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler bei uns wohl fühlen. Dies kommt nicht zuletzt dem Wohl der ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten zugute.
Warum soll ich in Zell am See die Ausbildung machen?

In der GuKPS Zell am See wird das Miteinander großgeschrieben. Der Vorteil einer kleinen Schule liegt in der Möglichkeit, mit den Auszubildenden in fast familiärer Art und Weise das Sozialleben zu fördern. Durch Exkursionen, Veranstaltungen und gemeinsame Ausflüge sind wir stets darum bemüht, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler bei uns wohl fühlen. Dies kommt nicht zuletzt dem Wohl der ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten zugute.

Was brauche ich zur Bewerbung?

Auf unserem Bewerbungsformular finden Sie die Informationen zu den notwendigen Unterlagen. Bitte das Bewerbungsformular ausdrucken und ausgefüllt mit den jeweiligen Dokumenten/Unterlagen an die Schule senden.

Bewerbungsformular DGKP
Bewerbungsformular PFA

Was kostet die Ausbildung?

Die Ausbildung ist kostenlos, es sind keine Studiengebühren zu bezahlen.

Lernunterlagen, wie Schulbücher und Skripten sind von den Auszubildenden selber zu bezahlen. Detaillierte Informationen dazu erhalten Sie vor Ausbildungsbeginn.

Was ist der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege?

Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege trägt die Verantwortung für die unmittelbare und mittelbare Pflege von Menschen in allen Altersstufen, Familien und Bevölkerungsgruppen in mobilen, ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsformen sowie allen Versorgungsstufen (Primärversorgung, ambulante spezialisierte Versorgung sowie stationäre Versorgung). Handlungsleitend sind dabei ethische, rechtliche, interkulturelle, psychosoziale und systemische Perspektiven und Grundsätze. Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege trägt auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse durch gesundheitsfördernde, präventive, kurative, rehabilitative sowie palliative Kompetenzen zur Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit, zur Unterstützung des Heilungsprozesses, zur Linderung und Bewältigung von gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie zur Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität aus pflegerischer Sicht bei.

Im Rahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie führen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege die ihnen von Ärzten übertragenen Maßnahmen und Tätigkeiten durch.

Im Rahmen der interprofessionellen Zusammenarbeit tragen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege zur Aufrechterhaltung der Behandlungskontinuität bei.

Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege entwickelt, organisiert und implementiert pflegerische Strategien, Konzepte und Programme zur Stärkung der Gesundheitskompetenz, insbesondere bei chronischen Erkrankungen, im Rahmen der Familiengesundheitspflege, der Schulgesundheitspflege sowie der gemeinde- und bevölkerungsorientierten Pflege.

Was ist die Aufgabe des Entlassungsmanagement?

Die Aufgabe des Entlassungsmanagements ist es, den Patienten und/ oder die Angehörigen nach dem Krankenhausaufenthalt mit der neuen Situation nicht alleine zu lassen, sondern den Patienten möglichst optimal versorgt zurück in seine gewohnte/neue Lebenssituation zu begleiten.

Was koordiniert und organisiert das Entlassungsmanagement?

Das Entlassungsmanagement organisiert und koordiniert schon während Ihres Krankenhausaufenthaltes, gemeinsam mit Ihnen, die benötigten Hilfen und Unterstützungen im Alltag, damit die häusliche Pflege oder die Pflege in einer Einrichtung mit der Entlassung gesichert ist.

Was muss ich beachten, wenn ich nicht in Österreich krankenversichert bin?

Wenn Sie in einem EU-Land krankenversichert sind, bringen Sie bitte Ihre EHIC-Karte in die Akutambulanz mit. Sind Sie allerdings in einem Nicht-EU-Mitgliedsland krankenversichert, so ist vor Ort eine Behandlungs-Pauschale zu bezahlen (bis 19 Uhr: € 200,- nach 19 Uhr: € 240,-). Die detaillierte Rechnung wird an Ihre Heimatadresse geschickt. Und je nach Versicherung bekommen Sie diese Beträge in Ihrem Heimatland wieder zurückerstattet.

Welche persönlichen Voraussetzungen sind notwendig?

Folgende Fähigkeiten und Eigenschaften sind Voraussetzung für die Ausbildung und für das spätere Berufsleben:

  • Aufgeschlossenheit für menschliche und soziale Probleme
  • Einfühlungsvermögen
  • Beobachtungsgabe
  • Ausgeglichenheit und Belastbarkeit
  • Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, rasche Auffassungsgabe
  • Kommunikationsfähigkeit
  • manuelle Geschicklichkeit und praktische Veranlagung

Neben der gesundheitlichen Eignung sollten Sie für den Pflegeberuf ein freundliches Auftreten haben, Sie sollten flexibel, kontakt- und teamfähig sein und vor allem Interesse am Menschen und Freude an der Arbeit mit Menschen haben.

Was passiert in der Akutambulanz?

Nachdem das Pflegepersonal und die ÄrztInnen eine Erstversorgung ihres Notfalles durchgeführt haben, wird entschieden, was weiter zu tun ist. Dafür werden oft ExpertInnen aus anderen Abteilungen zugezogen. Von der Akutambulanz wird der Patient entweder auf eine Station verlegt oder in den OP gebracht, wo die Behandlung fortgesetzt wird. Im Idealfall dürfen Sie nach der Erstversorgung wieder nach Hause gehen.

Was Sie noch interessieren könnte:

Während der Ausbildung fallen pro Ausbildungsjahr im Diplomlehrgang 8 Wochen und in der PA7PFA Ausbildung jeweils 4 Wochen Ferien an.

Die Dienstkleidung wird Ihnen während der gesamten Ausbildungszeit zur Verfügung gestellt.

Sie sind sozialversichert und erhalten bis zum 24. Lebensjahr Kinderbeihilfe.

Externe Schülerinnen und Schüler erhalten einen Freifahrtsausweis, ebenfalls bis zum 24. Lebensjahr.

Welche Auskunft bekomme ich über eine andere Person?

Grundsätzlich bekommen nur Sie als Patient/in laufend Auskünfte über Ihren Gesundungsprozess. Ansonsten unterliegen ÄrztInnen und das Pflegepersonal der Schweigepflicht. Das heißt, den MitarbeiterInnen des Tauernklinikums ist es per Gesetz verboten, Befunde und Daten an Dritte weiterzugeben – das betrifft auch Ihre Familie oder nahestehende Personen. Es sei denn, Sie erteilen dem behandelnden Arzt ausdrücklich Ihr Einverständnis. Aber wenn es möglich ist, ist uns der persönliche Kontakt immer am liebsten.

Per Telefon dürfen unsere MitarbeiterInnen nur unter vorheriger Nennung eines vereinbarten Kennwortes Auskunft geben.
Sie erreichen uns unter folgenden Telefonnummern:

Standort Zell am See:  +43(0)50272-0
Standort Mittersill:       +43(0)50272-1

Wenn Sie bereits wissen auf welcher Pflegeebene die/der Patient/in liegt, können Sie sich direkt an das Pflegeperson der jeweiligen Ebene wenden:

Standort Zell am SeeStandort Mittersill
Pflegeebene 1: +43(0)50272-27100Pflegeebene 1: +43(0)50272-28100
Pflegeebene 2: +43(0)50272-27200Pflegeebene 2: +43(0)50272-28200
Pflegeebene 3: +43(0)50272-27300Pflegeebene 3: +43(0)50272-28300
Pflegeebene 0 – Tagesklinik/Shortstay : +43(0)50272-27002
Was sollte ich in die Akutambulanz mitbringen?

Lichtbildausweis, E-Card (oder bei PatientInnen aus der Europäischen Union EHIC-Karte), andere medizinische Ausweise (Herzschrittmacher, Prothese, Allergien), relevante medizinische Unterlagen (wenn vorhanden: Befunde, Arztbriefe, Informationen zur Medikation)

Welche Spezialisierungen gibt es im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege?

Es gibt zahlreiche setting- und zielgruppenspezifische Spezialisierungen wie z.B.

  • Kinder- und Jugendlichenpflege
  • Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege
  • Intensivpflege
  • Kinderintensivpflege
  • Anästhesiepflege
  • Pflege bei Nierenersatztherapie
  • Pflege im Operationsbereich
  • Krankenhaushygiene
  • Wundmanagement und Stomaversorgung
  • Hospiz- und Palliativversorgung
  • Psychogeriatrische Pflege

Mit speziellen Voraussetzungen und nach erfolgreicher Absolvierung einer Sonderausbildung können Sie auch Lehr- und Führungsaufgaben übernehmen. Zu den Lehraufgaben gehören z.B. die Lehrtätigkeit in der GuKP oder die Leitung einer Gesundheits- und Krankenpflegschule. Mit der Sonderausbildung für Führungsaufgaben können Sie z.B. die Leitung eines Pflegedienstes in einer Krankenanstalt oder die Leitung in einer Einrichtung zur Betreuung pflegebedürftiger Menschen übernehmen.

Privat: Welche Weiterbildungsmöglicheiten gibt es im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege?

Um die in Ihrer Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen und zu erweitern, können Sie zahlreiche Weiterbildungen absolvieren. Hier einige Beispiele:

  • Diabetesberatung
  • Ethik in der Pflege
  • Gerontologische Pflege
  • Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
  • Kardiologische Pflege
  • Kinästhetik
  • Kontinenz- und Stomaberatung
  • Onkologische Pflege
  • Palliativpflege
  • Pflege bei Demenz
  • Pflege bei endoskopischen Eingriffen
  • Pflege bei Menschen im Wachkoma
  • Pflege bei speziellen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen
  • Pflege von behinderten Menschen
  • Pflegeberatung
  • Praxisanleitung
  • Qualitätsmanagement
  • Rehabilitative Pflege
  • Schmerzmanagement
  • Übergangspflege
  • Wundmanagement
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im Bereich der PA und PFA ?

Um die in Ihrer Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen und zu erweitern, können Sie zahlreiche Weiterbildungen absolvieren. Hier einige Beispiele:

  • Basale Stimulation in der Pflege
  • Ethik in der Pflege
  • Forensik in der Pflege
  • Gerontologische Pflege
  • Hauskrankenpflege
  • Kinästhetik
  • Kultur- und gendersensible Pflege
  • Palliativpflege
  • Pflege bei Demenz
  • Pflege bei psychiatrischen Erkrankungen
  • Pflege von behinderten Menschen
  • Pflege von chronisch Kranken
  • Pflege von Kindern und Jugendlichen
  • Validation
Wer ist das Entlassungsmanagement?

Das Entlassungsmanagement ist eine Serviceleistung des Tauernklinikums.

Wer kann sich bewerben?

Die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege sind:

  • gesundheitliche Eignung
  • Vertrauenswürdigkeit
  • erfolgreiche Absolvierung von zehn Schulstufen
  • Aufnahmetest und -gespräch

Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch eine Aufnahmekommission.

Wie definiert sich der Beruf des Pflegeassisstenten (PA)?

Pflegeassistenten betreuen pflegebedürftige Menschen und unterstützen Fachkräfte des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege und Ärzte und bei bestimmten Aufgaben im Bereich Diagnostik und Therapie. Tätig sind sie in einem Seniorenwohnheim oder in der Hauskrankenpflege. Sie helfen den Patienten bei der täglichen Körperpflege, bereiten Mahlzeiten vor und unterstützen die Patienten, falls erforderlich, beim Essen. Sie mobilisieren die Patienten, helfen ihnen beim Aufstehen, setzen sie auf oder betten sie um, damit keine Liegekomplikationen auftreten. Sie überziehen die Betten und sorgen für Sauberkeit beim Bett. Pflegeassistenten verabreichen auch Arzneimittel, führen standardisierte Blut-, Harn- und Stuhluntersuchungen durch, versorgen einfache Wunden und führen Vitalparametermessungen z.B. Puls, Blutdruck, Atmung, Temperatur durch.

Eine nahtlose Ausbildung nach Abschluss des Pflegeassistenten zum Pflegefachassistenten ist am Tauernklinikum möglich.

Wie definiert sich der Beruf des Pflegefachassisstenten (PFA)?

Pflegefachassistenten (PFA) betreuen pflegebedürftige Menschen z.B. in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder Pflegeheimen. Sie unterstützen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Ärzte. Sie führen die entsprechenden Pflegemaßnahmen nach Anweisung eigenverantwortlich durch. Pflegefachassistenten übernehmen je nach Personalstand auch die Aufgaben der Pflegassistenz. Die Pflegefachassistenz (PFA) verfügt jedoch über mehr Kompetenzen und Aufgaben als die Pflegeassistenz (PA).
Pflegefachassistenten wirken auch im Rahmen der Diagnostik und Therapie mit. Zu den Tätigkeiten gehören unter anderem:

  • die Verabreichung von subkutanen Insulininjektionen und subkutanen Injektionen von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
  • die Durchführung standardisierter diagnostischer Programme (EKG, EEG, Lungenfunktionstests)
  • das Legen und Entfernen von Magensonden
  • das Legen und Entfernen von Harnkathetern bei Frauen, ausgenommen bei Kindern
  • der Ab- und Anschluss bestimmter laufender Infusionen
  • das Anlegen von Miedern, Orthesen und elektrisch betriebenen Bewegungsschienen nach vorgegebener Einstellung
  • die Anleitung und Unterweisung von Auszubildenden der Pflegeassistenzberufe

Pflegefachassistenten erledigen auch organisatorische Arbeiten, bereiten die Zimmer für Neuaufnahmen vor und wirken bei der praktischen Ausbildung in der Pflegeassistenz mit.
Bei Notfällen verständigen sie unverzüglich ÄrztInnen und führen bestimmte erforderliche lebensrettende Sofortmaßnahmen durch. Dazu gehört z.B. die Herzdruckmassage und Beatmung mit einfachen Beatmungshilfen und die Verabreichung von Sauerstoff; ebenso die Defibrillation, das ist die Wiederherstellung normaler Herzaktivität durch Stromstöße.

Eine nahtlose Ausbildung nach Abschluss des Pflegeassistenten zum Pflegefachassistenten ist am Tauernklinikum möglich.

Wie dringend ist mein Notfall?

Wenn Sie in eine der Akutambulanzen des Tauernklinikums kommen, geht es in einem ersten Schritt darum, einen dringenden Notfall zu erkennen und diesen sofort zu behandeln. Unser geschultes Pflegepersonal prüft dafür verschiedene Anzeichen und Symptome: Lebensgefahr, Schmerz, Blutverlust, Bewusstsein, Temperatur und Krankheitsdauer werden eingeschätzt.

Aus diesen Faktoren ergibt sich die Dringlichkeit Ihrer Behandlung, die sich an folgender Skala orientiert:


Sofort
Akute Lebensgefahr


Sehr dringend
z.B. Große Blutungen


Dringend
z.B. Starke Schmerzen


Normal
Schmerzen


Nicht dringend
Chronische Schmerzen/Symptome

Wie lange muss ich warten?

Mit dieser Farbgebung ist auch eine maximale Wartezeit verbunden, die der Patientin / dem Patienten zugemutet werden kann. Rote und orange Notfälle werden dementsprechend zuerst behandelt – und mit einer grünen oder blauen Einschätzung kann es schon einmal passieren, dass eine gewisse Wartezeit entsteht. Oder anders gesagt: In diesem Fall ist eine Wartezeit eigentlich ein positives Zeichen, denn das heißt, dass Ihre Beschwerden nicht schwerwiegend sind. Unabhängig davon ist es unser Ziel, alle PatientInnen so schnell wie möglich zu behandeln!

Übrigens: Dieses Dringlichkeits-Farb-System nennt sich „Manchester Triage“ und wurde von einer Gruppe von britischen Ärzten entwickelt. Mit dem Ziel, ein einheitliches Modell zur Ersteinschätzung in Notaufnahmen in Großbritannien zu schaffen. Mittlerweile wird dieses System in ganz Europa verwendet.

Wie sehen die Berufsaussichten nach der Ausbildung aus?

Nach der dreijährigen Ausbildung und erfolgreicher Ablegung der Diplomprüfung können Sie in Krankenanstalten, Seniorenwohnanlagen und Pflegeheimen, Tageskliniken, Rehabilitationszentren, Sanatorien, Arztordinationen, Ambulatorien und in der mobilen Pflege arbeiten. Es besteht auch die Möglichkeit, den Beruf selbständig auszuüben.

Wie sieht die theoretische und praktische Ausbildung aus?

Die insgesamt 2000 theoretischen Ausbildungsstunden teilen sich in verschiedene Unterrichtsfächer auf. Auch die Berufspraxis teilt sich in unterschiedliche Bereiche. Dadurch wird gewährleistet, dass ein breites Spektrum an fachlicher Expertise erlernt und erlebt wird. Die detaillierte Übersicht des Ausbildungsplans gibt es hier: Übersicht theoretische und praktische Ausbildung

Wie sieht die Verpflegung der Auszubildenden aus?

Sie können im Tauernklinikum zu einem sehr günstigen monatlichen Pauschalpreis von derzeit € 30,89 Frühstück, Mittag- und Abendessen konsumieren.

Wo mache ich die praktische Ausbildung?

an beiden Standorten des Tauernklinikums in Zell am See und Mittersill

in der Seniorenwohnanlage Zell am See/Schüttdorf

in der Seniorenwohnanlage Maishofen

in der Privatkrankenanstalt Ritzensee/Saalfelden

in der Hauskrankenpflege

in verschiedenen Beratungsstellen (z.B. Elternberatung)

in der Übergangspflege des Tauernklinikums

Wohin muss ich mich wenden?

Das Pflegepersonal organisiert für Sie den Kontakt zum Entlassungsmanagement.

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